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SUSANNE SACHSSE Original Sin. Der Gang der Frau im Sozialismus

SUSANNE SACHSSE Original Sin. A Woman Walks Through Socialism
Standbild aus dem 8-mm-Archiv von Luise Brand. Bildmontage: Karen Zimmermann

Di 17.09.
16:00

  • 86 Min. / OF

  • Originalsprache

    Deutsch, Englisch

  • Kino

    Gerichtstraße 53

    zu dem Kalender
  • Eintritt frei

EINE LICHT- UND SOUND INSTALLATION MIT STRASSENLATERNE, FILMPLAKAT, DREHBUCH IN ENGLISCHER SPRACHE, SONGBOOK MIT MUSIKDOWNLOADLINK UND POPCORN. (2024)
NACH EINEM UNVERÖFFENTLICHTEN DREHBUCH UND EINEM HÖRSPIEL (NDR, 2019)

Eine wahre Geschichte: Während die DDR ihre antifaschistische Schutzmauer um Berlin errichtet, gelingt es Luise Brand, ein majestätisches Haus in Übermasstedt, einem Dorf in Thüringen, zu bauen, in dem sie mit ihrem älteren Ehemann, ihrem jüngeren Liebhaber, zwei Töchtern und zwei Hunden zusammenlebt. Verhältnisse, die nicht nur gegen sozialistische Moralvorstellungen verstießen. Ein Haus, mit Wänden doppelt so dick wie die Berliner Mauer. Diese Mauer ist weg. Luise Brand ist tot. Der DDR-Sozialismus ist gescheitert. Übermasstedt ereilt ein böses Schicksal. Kapitalismus. Das Haus lebt. Es lebt, und es ist nicht schön. Ein Hörspiel-Roadmovie-Revue – zwischen autobiografischer Wirklichkeit, hyperrealen Flashbacks, Hollywood-Musical und strengen Kamerawinkeln. Was passiert im Radio, wenn filmische Einstellungsgrößen den akustischen Raum abzustecken versuchen? Das Hörspiel beruht auf einem unveröffentlichten Drehbuch von Susanne Sachsse.

IN ZUSAMMENARBEIT MIT HANDS ON PRESS UND MARTIN SIEMANN

Dank an

 

Susanne Sachsse ist eine in Berlin lebende Schauspielerin. Ihre künstlerische Arbeit hat sich entlang dreier Hauptachsen entwickelt: als Solokünstlerin in Kunst, Theater, Performance, Tanz und Film; als Musikerin; und in kollaborativen Performance- und Installationsprojekten als Teil des Kunstkollektivs CHEAP sowie mit vielen anderen internationalen Künstler*innen. Sachsse wurde beim Guadalajara International Film Festival in Mexiko mit dem Premio Maguey Queer Icon Award ausgezeichnet und ist der Star von fünf Filmen des kanadischen Queercore-Filmemachers Bruce LaBruce. Sie ist unter anderem in Werken von Yael Bartana, Zach Blas, Vaginal Davis, Ligia Lewis und Natascha Sadr Haghighian zu sehen.

Gefördert durch:

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Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds